Zehn Jahre
Philosophie und Technik - ein interdisziplinäres Projekt
2007 bis 2017
Philosophie und Technik - ein interdisziplinäres Projekt
2007 bis 2017
„Philosophie ohne Technik ist arm, Technik ohne Philosophie ist blind.”
frei nach Kant
Diese Website gibt einen Einblick in die Projekte, Studien und Ergebnisse des interdisziplinären
Forschungsprogramms PHILOTEC, das gemeinsam mit Studierenden der Hochschule Düsseldorf fachbereichsübergreifend
durchgeführt und 2017 nach zehn erfolgreichen Jahren abgeschlossen wurde. Da viele der dabei
entwickelten Arbeiten nach wie vor hochaktuell sind, haben wir entschieden, die Website
weiterhin zu wissenschaftlichen Zwecken zur Verfügung zu stellen. Wir haben dabei bewusst die Website in ihrer
Fassung von 2017 beibehalten und nur wenige, vor allem formale Änderungen vorgenommen.
Die Website stellt die Zielsetzung von PHILOTEC vor und gibt einen historischen Überblick auf die
Anfänge von PHILOTEC bis hin zum Abschlussjahr 2017. Die fachlichen Bereiche, denen sich PHILOTEC in den
zehn Jahren seines Bestehens widmete, umspannen ein weites Feld: Philosophie der Technik, Technikethik,
Medienphilosophie, Medienethik, Technikfolgenabschätzung und Technikfolgenbewertung, Technik und Sprache,
nachhaltige Entwicklung (Nachhaltigkeit), Technikdeterminismus und Naturhermeneutik.
Einen besonderen Stellenwert nahm das Projekt Philosophie, Kunst und Technik ein, für den der Begriff
Art@PHILOTEC geprägt wurde. In diesem Bereich setzten sich Studierenden mit technikphilosophischen und medienphilosophischen
Fragen und Problemen künstlerisch auseinander. Es wurden Bilder, Hörspiele und Videos produziert.
PHILOTEC verfügte über eine eigene, kleine Fachbibliothek, die zum Schluss etwa 250 Bände umfasste. Innerhalb
seines zehnjährigen Bestehens ging PHILOTEC partnerschaftliche Beziehungen zu anderen wissenschaftlichen
Institutionen ein, darunter die Kueser Akademie für Europäische
Geistesgeschichte und Arbeitskreis philosophierender Ingenieure und
Naturwissenschafter (APHIN e.V.) , dessen Gründung
auch auf PHILOTEC zurückgeht.
Nahezu alle Arbeiten wurden von Anfang an unter Mitwirkung von Studierenden geleistet. Und der Erfolg
von PHILOTEC, der sich rasch einstellte, ist zweifelsfrei ihr Erfolg. Die Freude der Studierenden an
fachbereichs- und kulturübergreifenden Fragestellungen und ihr Engagement, sich mit diesen Fragen
philosophisch-reflektierend auseinanderzusetzen, hat PHILOTEC vom ersten Tag an getragen. Vermutlich
gründete die Freude darin, dass PHILOTEC sich vom fachspezifischen Denken in besonderer Weise abhob und
ein Hinausblicken über den eigenen fachlichen Tellerrand forderte.
Nahezu 300 Studierende beteiligten sich in zehn Jahren an den Aufgaben von PHILOTEC mit Hausarbeiten,
Projekt- und Abschlussarbeiten. Die erstellten Beiträge haben dabei den Umkreis der üblichen
Textform weit überschritten. Die Spannweite reichte bis hin zu künstlerischen Zugängen
zur Thematik. Da es aufgrund der divergierenden Formen (Text, Musik, Film, Tonaufnahme) nicht möglich war,
die Ergebnisse von PHILOTEC in der gewöhnlichen Form eines schriftlichen Berichtes abzufassen,
wurde die Zehnjahresdokumentation Zehn Jahre PHILOTEC - 2007 bis 2017 auf einer CD präsentiert. Diese bildete die
von PHILOTEC erstellte
und gepflegte Internet-Seite www.philotec.de samt aller Beiträge eins zu eins ab. Mit dieser Website
liegt Ihnen nun also gleichfalls die abschließende Zehnjahresdokumentation vor. Wir wünschen Ihnen
viel Freude beim Stöbern. Gerne dürfen Sie die Arbeiten von PHILOTEC für Ihre eigenen Arbeiten nutzen.
Vergessen Sie dabei aber nicht, die Quelle adäquat zu bennen.
Das Team von PHILOTEC dankt allen Studierenden, die mit ihren Arbeiten, ihrem Engagement und ihrer Freude am
Andersdenken, Weiterdenken, Querdenken, Hinterfragen und Tieferfragen zum Erfolg von PHILOTEC beigetragen
haben. Möge das philosophische Denken auch in Zukunft ihr Leben bereichern. Das Team von PHILOTEC dankt auch
allen Freunden und Förderern, die uns durch ihre ideelle Unterstützung und Ermunterung dazu ermutigten,
Gedanken außerhalb des Mainstreams zu folgen und Fragen zu formulieren, die neue Horizonte eröffneten.